Wettbewerb VR-Bank Ostalb, Aalen, 1. Preis
Aus dem Protokoll des Preisgerichts vom 05.06.2013
- Der Verfasser schlägt einen gegliederten Baukörper vor, an dessen Stirnseite an der Ecke Bahnhofstraße – Wilhelm-Zapfstraße ein Vorplatz als angemessenes Entrée zum Gebäude entsteht. Der zweigeteilte Baukörper nimmt über seiner Höhenstaffelung und Körnung eine maßstäbliche Beziehung zur Umgebungsbebauung auf. Durch den Vorplatz wird die städtebauliche Ausstrahlung des denkmalgeschützten Gebäudes auf der gegenüberliegenden Seite hervorgehoben.
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- Der Baukörper öffnet sich großzügig über die Kundenhalle zum Vorplatz und führt die Besucher in das Innere des Gebäudes. Über die zentrale Kundenhalle mit viergeschossigem Luftraum wird das gesamte Gebäude über zwei Treppenhäuser funktional erschlossen. Die Kundenhalle ist zweckmäßig in den SB-Bereich und den Bereich des bedienten Kundenservice mit zentralem Empfang gegliedert. In den Obergeschossen werden die vorgegebenen Funktionseinheiten der Bank sinnvoll auf beide Gebäudeteile verteilt.
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- Die Veranstaltungsräume sind sinnvoller Weise im vierten Obergeschoss angesiedelt und können über ein Treppenhaus sowie Aufzug als eigenständige Einheit von der Bahnhofstraße aus erschlossen werden. Die vorgeschlagene Dachterrasse auf dem Gebäude öffnet sich attraktiv in Richtung Altstadt.
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- Die Tiefgarage im Untergeschoss des Gebäudes wird von der Wilhelm-Zapf-Straße aus erschlossen, ist übersichtlich gestaltet und ist über Treppenhaus und Aufzug barrierefrei und logisch an die anderen Geschosse angebunden. Die Trennung zwischen Besuchern und bankinternen Belangen ist gut gelöst.
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- Der Beitrag überzeugt durch seinen städtebaulichen Ansatz in Form des geplanten Vorplatzes und seiner klaren Gebäudestruktur, seines Erscheinungsbildes und seines zweckdienlichen Grundrisses als Bankgebäude.