Wettbewerb L´Oréal in Karlsruhe, 4. Preis
Auslober
- Firma L´Oréal Deutschland
Offener Realisierungswettbewerb mit 50 Teilnehmern, 1988
Aus dem Protokoll des Preisgerichts vom 11. + 12. November 1988
- Die Anordnung der kubischen, klaren Baukörper ermöglicht eine reizvolle Platzsequenz. Der Diagonaldurchgang zum Berliner Platz erhöht den stadträumlichen Erlebniswert des Ortes. "Großer" und "kleiner Kronenplatz" sind vielfältig und gleichzeitig unterschiedlich nutzbar. Der "große Kronenplatz" ist über lange Stunden sonnenbeschienen, die neuen Bäume definieren zusammen mit dem Brunnen den Stadtraum. Die Höhe der Gebäude setzt die städtebauliche Homogenität dieses Quartiers fort.
- Die Gesamtanlage zeichnet sich durch offenkundig gute Gebrauchstüchtigkeit aus. Die Zuordnung der einzelnen Bereiche ist sinnvoll gelöst. Die Fremdnutzungen liegen richtig; dies gilt insbesondere für das "Kronencafé" und die Läden im Rampenbereich. Die innerräumliche Qualität ist groß: Infolge der angebotenen Wege- und Lichtführungen hat das Gebäude für seine Nutzer einen großen Erlebniswert.
- Der Baukörper entspricht in seiner Klarheit "Karlsruher Gegebenheiten", er strahlt Disziplin und Ruhe aus. Er vermittelt Unverwechselbarkeit, die sowohl dem Ort als auch dem Nutzer sehr entgegenkommt.
- Der Entwurf stellt insgesamt einen bemerkenswerten Beitrag zur Aufgabe dar.